Informieren Sie sich über die aktuelle Situation in der Ukraine und deren Auswirkungen auf Deutschland und die Welt. Aus aktuellem Anlass führt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit eine Veranstaltungsreihe zum Krieg in Europa durch. Hier finden Sie eine Übersicht der Termine.
Krieg in Europa: Veranstaltungen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
5. Dezember um 19:00 Uhr
Lehren aus Ukrainekrieg, Pandemie und Energiewende - Wohin steuern Deutschland und Europa? Vortrag und Gespräch mit Dr. Christoph von Marschall
Eine Großkrise jagt die nächste in immer kürzeren Abständen. Die Welt wird konfliktreicher. Die Phasen relativer Normalität dazwischen werden kürzer. Es bleibt weder Zeit, um die in der Krise aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen, noch um sich auf nachhaltige Weise auf die neue Lage einzustellen. Ist das deutsche Erfolgsmodell, das sich auf eine regelbasierte, friedliche Ordnung stützte, am Ende? Im Vergleich mit anderen Großmächten und Wirtschaftsräumen wie China und den USA sind Deutschland und Europa weniger gut vorbereitet auf die neue Lage. Was müssen sie tun, um die Zukunft zu gewinnen?
Über diese und weitere Fragen spricht Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des „Tagesspiegel”, im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung der Rudolf-von-Bennigsen-Stiftung, zu der wir Sie herzlich einladen!
Jetzt anmelden
5. Dezember um 18:00 Uhr in Merseburg
"Deutsche Landwirte als Krisenhelfer. Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die deutsche Landwirtschaft
Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind sowohl im Energie- als auch im Agrarsektor wichtige Lieferanten auf dem Weltmarkt ausgefallen. Auf die hohen Energiepreise haben bereits Teile der deutschen Landwirtschaft mit dem Vorstoß reagiert, mehr Energiepflanzen zur Biogasproduktion anzupflanzen. Dementgegen steht der Wegfall vieler Getreideexporte, insbesondere aus der Ukraine, die besonders Länder des globalen Südens trifft, die schon jetzt nur über Importe ihre Nahrungsmittelversorgung sicherstellen können und mit vergünstigten Preisen auf Grundnahrungsmittel sozialen Frieden erkaufen. Durch die gestiegenen Weltmarktpreise stehen zudem bereits jetzt Staaten, multilaterale Organisationen und NGOs vor einschneidenden Kürzungen der Getreidelieferungen.
Wie kann die deutsche Landwirtschaft einen Beitrag zu den Herausforderungen durch den russischen Angriffskrieg leisten.
Das Spannungsfeld zwischen dem Anbau von Nahrungsmitteln und Energiepflanzen bietet dabei eine Grundlage für eine Diskussion über die Ausrichtung der deutschen Landwirtschaft und deren akuten Einfluss auf die Abschwächung einer zu befürchtenden Hungersnot.
Jetzt anmelden
6. Dezember um 18:00 Uhr in Augsburg
"Ukraine verstehen" - Geschichte, Politik und Freiheitskampf. Lesung und Diskussion mit Steffen Dobbert
Zerstörung des Kosakenstaates, Holodomor, blutige Revolutionen und Putins Invasion – die Ukraine musste eine Menge verkraften, vielleicht mehr als jede andere Nation Europas. Viel zu lange haben wir die Ukraine nicht verstanden, wussten nichts mit der Kyjiwer Rus, mit Iwan Masepa, dem Holodomor oder dem Budapester Memorandum anzufangen.
In seinem neuen Buch "Ukraine verstehen" beschreibt Steffen Dobbert einen schwierigen Weg zur Freiheit und die Entwicklung eines ukrainischen Nationalbewusstseins – von den Ursprüngen des ersten Kosakenstaats, über die Ausrufung der Ukrainischen Volksrepublik, bis zum aktuellen Verteidigungskrieg. Er unternimmt eine mutige Reise durch Historie und Gegenwart der Ukraine, die Wolodymyr Selenskyj porträtiert, Putins Propagandalügen entlarvt und das Wissen vermittelt, um den größten in Europa liegenden Staat zu verstehen. Diskutieren Sie mit Steffen Dobbert und Experten der Universität Augsburg über den historischen und aktuellen Freiheitskampf der Ukraine!
Jetzt anmelden
6. Dezember um 19:00 Uhr in Heilbronn
Die Ukraine und wir. Lesung und Gespräch mit der Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks, Sabine Adler
Der Krieg in der Ukraine stellt das politische und wirtschaftliche Handeln Deutschlands auf den Prüfstand. Jahrzehntelang scheint über den zweitgrößten Staat Europas hinweggeschaut und Russland hofiert worden zu sein. Mit fatalen Folgen. Deutschland hat versagt, konstatiert die Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks, Sabine Adler. Ihre Analyse nimmt nicht nur die Ukraine und den aktuellen Krieg in den Blick, sondern vor allem Deutschlands Rolle – wirtschaftlich, politisch, medial – in Bezug auf das von Russland überfallene Land. Als langjährige und hellsichtige Beobachterin zieht sie eine kritische Bilanz: politische Versäumnisse, Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus seien über weite Strecken bestimmend gewesen. Zeit, daraus zu lernen. Welche konkreten Schlüsse gilt es vor dem Hintergrund von Krieg und Gewalt in der Ukraine zu ziehen? Wie kann das deutsch-ukrainische Verhältnis auf eine bessere Grundlage gestellt werden? Inwieweit zeichnet sich die Bereitschaft in Deutschland ab, eigene Fehler zu korrigieren?
Jetzt anmelden
7. Dezember um 19:00 Uhr in Ravensburg
Die Ukraine und wir. Lesung und Gespräch mit der Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks, Sabine Adler
Der Krieg in der Ukraine stellt das politische und wirtschaftliche Handeln Deutschlands auf den Prüfstand. Jahrzehntelang scheint über den zweitgrößten Staat Europas hinweggeschaut und Russland hofiert worden zu sein. Mit fatalen Folgen. Deutschland hat versagt, konstatiert die Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks, Sabine Adler. Ihre Analyse nimmt nicht nur die Ukraine und den aktuellen Krieg in den Blick, sondern vor allem Deutschlands Rolle – wirtschaftlich, politisch, medial – in Bezug auf das von Russland überfallene Land. Als langjährige und hellsichtige Beobachterin zieht sie eine kritische Bilanz: politische Versäumnisse, Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus seien über weite Strecken bestimmend gewesen. Zeit, daraus zu lernen. Welche konkreten Schlüsse gilt es vor dem Hintergrund von Krieg und Gewalt in der Ukraine zu ziehen? Wie kann das deutsch-ukrainische Verhältnis auf eine bessere Grundlage gestellt werden? Inwieweit zeichnet sich die Bereitschaft in Deutschland ab, eigene Fehler zu korrigieren?
Jetzt anmelden
14. Dezember um 19:00 Uhr
Krieg in Europa: Der russische Überfall auf die Ukraine - erste Bilanz und Perspektiven. Fokus Sicherheitspolitik mit Prof. Dr. Stephan Bierling & Dr. Jana Puglierin
Das alles beherrschende sicherheitspolitische Thema des Jahres war der russische Großangriff auf die Ukraine. Die Aggression des Kremls ist nicht nur ein völkerrechtliches und menschliches Verbrechen. Es ist auch die größte Herausforderung für den Westen seit dem Ende des Kalten Krieges. Der letzte "Fokus Sicherheitspolitik" 2022 will deshalb eine erste Bilanz der zehn Kriegsmonate ziehen und vor allem ihre Auswirkungen auf die internationale Ordnung diskutieren. Was bedeutet die erstaunliche Widerstandskraft der Ukraine für die künftige Stellung Russlands? Bekommt der von manchen bereits totgesagte Westen eine zweite Luft? Wie beeinflusst der Krieg das Verhältnis von Europa und den USA? Und: Warum verhält sich Berlin so zögerlich angesichts der systematischen Zerstörung der zivilen Infrastruktur der Ukraine durch Moskau?
Jetzt anmelden